London – das ist MEIN Liebling

Wenn ein Gebäude historisch ist, ein technisches Meisterwerk zu seiner Zeit war und immer noch ist. Wenn man rein kann, rauf, dran vorbei, drunter durch. Wenn es wunderschön ist und eine wichtige Funktion erfüllt.

Und wenn es sich… aber davon später mehr…

Darf ich vorstellen, mein tägliches und liebstes Fotomotiv in London. Egal von wo und wie.

Die Lady aller Brücken, die Tower Bridge

Good morning with breakfast at Towerbridge.

Wenn sie sich spiegelt, verwirrt sie die Leute gerne… Keine Tricks von mir hier… ich schwör…

Wunderbare Details

Rote Busse sehen auf ihr gleich noch besser aus

Sie mag Doppelbelichtungen, danke dafür

Wasser ist ihr Element.

Man kann im einen Turm rauflaufen und dann oben durch die Walkways in den anderen Turm rüber. Die erst vor ein paar Jahren eingebauten Glasböden sind ein lustiger Gag

Wenn man genau hinschaut, findet man herrliche Details wie der kleine geflügelte Helm auf den Laternen.

So jetzt aber zum Highlight… Ich habs schon so oft gesehen und bin jedesmal wieder begeistert.

Wenn sie sich öffnet, ist das einfach weiterhin faszinierend.

Nein, das ist nicht zu. Wir hüpfen nicht über eine 10 cm Schwelle.. Nach ca. 7 Versuchen waren die beiden Teile endlich sauber geschlossen. Passiert ca. 5 mal im Jahr.

Sodele, gleich endet es… die Lauditio auf mein Lieblingsfotomotiv und auch der Urlaub ist vorbei. Schnüff.

Ich kann nicht aufhören… Hilfe…

Ok, sie verschwindet… langsam…

London – auf der Suche nach dem Liebling – jetzt wirds ernst

Als ich das letzte Mal 2006 in London in Urlaub war, hab ich mich in ein Gebäude verguckt. Da stand es noch relativ alleine aus der Menge der anderen Gebäude raus.

Natürlich bin ich deswegen gleich am ersten Morgen hin und habe es besucht/gesucht. Ich bin Richtung City gelaufen und hab mich einfach treiben lassen. Und immer wieder… spiegelte es sich.

Ah… also muss es gleich ums Eck sein. Ne wieder nicht…

Und dann.. Hallo Gherkin.

Mir gefällt das Gebäude, weil es kühn und elegant ist. Es hat eine tolle Fassade und ist von der Form her einzigartig. Es geht ihm nicht um Höhe und Spitze und „Hallo Hallo, hier bin ich“. Nein es steht da stabil und zuverlässig.

Sein Lieblingsnachbar ist das Lloyds Gebäude, das auch ein sehr sehr selbstbewusstes Gebäude ist.

In der City ist es ein wenig an den Rand gedrängt, was ihm aber egal ist. Es verträgt sich auch sehr gut mit dem Tower.

Es gibt herrlichste Spiegelungen in ihm und mit ihm

Und ich mag ja Gebäude, die meinen Blödsinn mitmachen und unterstützen.

Gürkchen, du bist mein Liebling der modernen Gebäude. Definitiv…

Aber leider gibt es da noch ein ganz anderes, das dich auf den zweiten Platz verdrängt.

London – auf der Suche nach dem Liebling – St. Pauls und Millenium Bridge

Na geht doch. Wieder Moderne neben Altertum und keiner schreit. Die zwei wären ohne einander nämlich weniger.

Die Fussgängerbrücke verbindet Tate Modern und St. Pauls.

St. Pauls hat noch ein paar sensationelle Spiegelungen auf Lager, wie es sich halt einer Kathedrale gebührt.

an original puddle

Der gleiche Ort, aber bei unterschiedlichem Licht und mit unterschiedlichen Brennweiten. Irre der andere Eindruck.

Zusammenfassung. Tolle Bauwerke, aber meine Kreativität haben sie nicht gekitzelt.

London – auf der Suche nach dem Liebling – London Eye und Parliament

Unfair… schreit das London Eye, Einspruch… schreit das Parliament. Jaja zwei ungleiche Bauwerke werden hier nebeneinander gestellt. Aber das ist ja grad das spannende, weil sie ja auch nebeneinander sind.

und vom einen sieht man herrlich aufs andere

ups…

also das Londoneye ist definitiv der Bringer für abstrakte Details.

dafür ist das Parliament mit dem Elizabeth Tower (und Big Ben der Glocke!) ein Traum für unscharf und Doppelbelichtungen

Fazit: der tollste kreative Spot der Stadt für mich. Da kann ich spinnen wie ich will. Herrlich… Aber Lieblingsmotiv… sorry, da kommt noch besseres…

London – auf der Suche nach dem Liebling – The Shard

Es war ja schon in den ersten Stunden klar, dass das hier kein Spaziergang wird. Eher ein Marathon. Fotografisch wie wirklich.

Schrittzähler der Woche in London

Massenweis ikonische Gebäude, von alt bis mittelalt zu ganz neu. Brücken, Kirchen, Hochhäuser, Riesenräder… Eines schöner und fotogener als das andere. Das eine sieht man permanent, das andere versteckt sich.

Und daher ist die Kür meines Lieblingsfotomotivs von London echt nicht einfach.

Besprechen wir mal eins nach dem anderen.

The Shard, das neueste und aktuell höchste Gebäude. Man sieht es fast von überall aus, es dient hervorragend als Orientierung.

mit dem Tower zusammen bietet es einen tollen Kontrast.

Drama kann es!

Aber schön.. hm.. naja irgendwie schon. Lieblingsmotiv auf keinen Fall.

aber in die Skyline integriert es sich perfekt

London – genial und geheim

Mir wurde erzählt, dass in London eine Auflage beim Bau von neuen Hochhäusern ist, dass sie eine öffentliche Aussichtsmöglichkeit haben müssen. (Gute Idee übrigens!)

Und so gibt es zum Bespiel den Skygarden im Walkie Talkie, der echt beeindruckend ist.

Theoretisch gibts es auf The Shard auch eine Aussichtsplattform, die aber wegen dringenden Wartungsarbeiten auf unbestimmte Zeit.. oweia.

Und dann gibts noch was ganz anderes.

Man muss nicht immer das höchste oder spektakulärste sein… (Das greislige Ding im Hintergrund ist das Walkie Talkie mit dem Skygarden)

Man kann auch mit Pflanzen und Blümchen punkten,

mit Gelegenheiten zum Sitzen,

mit einem Gürkchen zum Anschauen

das sich spiegelt (mehrmals)

dann hat man trotzdem Ausblick nach unten

oder in die Ferne .

Und es ist sogar ein Vorteil, dass es nicht so hoch ist. Man ist mittendrin.

und die Idylle da oben ist einfach nur genial.

Man starrt einfach nur versonnen in den Himmel, ob den echten oder den gespiegelten.

Und das obergeniale ist, dass es aktuell noch kaum jemand kennt.

Und so braucht man keine Vorbuchung, steht max 5 min an und fährt nach der Sicherheitskontrolle einfach rauf. (Kosten tuts auch nix)

Wenn ihr ganz lieb und nett seid, dann verrat ich euch, wie das heisst.

Aber… warum hat immer alles ein aaber… es gibt keinen Spritz oben. Heul. Wenn es das noch gäbe, würde es von mir von von genial auf sensationell hochgestuft. Und ich würd da oben einziehen.

ups… aber nicht weitersagen…

London – die British Museum Challenge

Heute gings in eines der bekanntesten Museen der Welt… (behaupte ich jetzt einfach mal)

Das British Museum

Ich gestehe jetzt gleich, dass ich eigentlich nur die Kuppel und den Innenhof von Sir Norman Foster sehen wollte. Und nachdem das British Museum nix kostet…

und ja, das hat sich gelohnt. Sehr beeindruckend.

Der kostenlose Eintritt zieht nicht nur architekturbegeisterte Schwaben an, sondern noch diverse andere tausende Besucher.

Mein übliches Museumsschlendern ist hier nicht möglich. Also Plan B. Ich konzertriere mich auf die Besucher.

Den Stone of Rosette hätt ich schon gerne… na was solls.

Rauf in den ersten Stock, da ist es minimal leerer.

Ja und wer ist denn da… und starrt mich verlegen an?

Gustl, was machst denn du da? (Er ist es wirklich, im Sand vergraben in Ägypten gefunden)

Mir wird von Aux aus versichert, dass „mein“ Gustl brav zu Hause ist. Also entweder ein Betrüger oder was auch immer. Aber den Blick „Hast du meine Butterbreze dabei?“, den hat er auch drauf.

Also mach ich wie immer die Augsburg Challenge.. Suche die Stücke, die aus Augsburg sind. Es gab bislang noch kein Museum mit Altertümern, die nicht was silbriges oder so haben das aus Augsburg ist.

Pyr.. Wasser.. wie? Halt, Fehlalarm. Wobei… passt schon gut.

Aber hier, da sind wir doch. Challenge erledigt, in den nächsten Räumen kommen auch noch die silbernen Sachen.

Ich such mir meine Belohnung aus. hmmm.. was nehm ich denn mit…

Ich fänd das nett fürs Bad. Aber zu schwer für den Flieger. Schade.

London auf 109m

Vom Millenium Eye sieht man die vier weissen Schornsteine, die auf einem Backsteingebäude trohnen.

Die Battersea Power Station.

2012 wurde das ehemalige Kraftwerk umgebaut in ein Shoppingcenter. Es folgten diverse Pleiten und Fehlversuche, inzwischen ist es eingebettet in eine schicke Umgebung mit massenweis Lokalen und Cafes.

Also nichts wie hin mit dem Verkehrsmittel der Wahl, dem Uber Riverboat

Im Boot schau ich was es da so zu sehen und machen gibt.

Ahhh Aussicht, Lift.. ok gebucht.

aber erst die Shooping Mall anschauen

Der Lift heisst wie die Aussichtsstelle hoch ist. Lift109

Es geht mit einem kleinen normalen Aufzug auf die oberste Ebene des Gebäudes. Und da sieht man wo es als nächstes hingeht

der nächste Aufzug geht im Schornstein hoch.

umd dann wow. Was für ein Blick!

die Kabine ist geschlossen und sehr geräumig. Hüftabwärts ist man im Kamin. Keine Gelegenheit für Höhenangst.

da sind die hinteren beiden Kamine.

und nach 9 min gehts wieder runter.

Was für ein wahnsinns Erlebnis.

London – wenn die Anreise das erste Highlight ist

Die Anreise war definitiv das erste Highlight. 3 Züge, 3 Länder, 5 Bahnhöfe, 10 Stunden.

In meiner Abiprüfung in Englisch sollte ein Text über den „Chunnel“ übersetzt und analysiert werden. Damals war er im Bau, der Bahntunnel unter dem Ärmelkanal. Und irgendwie hat er mich seitdem nicht losgelassen.

Der Eurostar fährt von Paris Gare du Nord nach London St. Pancras. Umd seit dem Brexit ist das schon ein Akt. Ausreise EU, Einreise UK, Sicherheitskontrolle, Checkin. Alles perfekt organisiert und freundlichst abgewickelt.

Beim Einsteigen im Zug wird man an der Wagontür empfangen und auf dem Tablet an den Platz eingecheckt, im Wagon spricht der Wagenbetreuer ein paar Begrüssungsworte.

Nach kurzer Zeit wird ein „light meal“ serviert. „Madam, the white wine would fit perfectly to your falafel“

Der Zug rauscht mit knapp 300 durch die Landschaft, dann kommt angenehm unspektakulär der Tunnel. Und zack peng steht man an St Pancras, mitten in London. Pünktlich.

bei der ersten Fotorunde balgten sich zwei Gebäude um meine Gunst des Lieblingsmotivs.

balgt euch ruhig weiter…. ich glaub da bewerben sich auch noch andere.

Fun fact: Sommervergnügen an Bankside inkl. Public Wimbledon Viewing am Rathaus.

stay tuned für mehr London…