Tiershow am Vormittag

Grad waren die Morgenrotbilder aussortiert, schon ging es weiter.

Es war Audienz bei den neuen Königen, dem Löwenbruderpaar.

Man präsentierte sich gutgelaunt.

Lies sogar Blödsinn der Fotografin zu.

Doch die Nachbarn wollten nen Neuen das Show-Tier-Feld nicht kampflos überlassen und riefen rüber.

Hey Fotografin, schau mal. Wir machen einen fairen Gross-Katzenvergleich. Dokumentiert das mal.

Haben die auch so eine elegante Gangart?

OK 1:0 für die Tiger, auch wenn die zarten Punkte auf den Füssen schon ein Hingucker sind.

Kann sich der Neue auch so verbiegen. Und ja das ist Tigeryoga.

2:0 für Tiger.

OK, die Ohren sind beim Löwen schon irgendwie süsser, wenn auch die Tigerohren mehr Funktion haben.

2:1 Anschlusstreffer.

Synchronlaufen ist natürlich eine Paradedisziplin des Tigerpärchens.

Bei den Löwen ist das eher so ein „Ups, sorry Bro, war das dein Fuss?“ 3:1

Ausserhalb der Wertung, weil zuviel Effekthascherei. „Ich trinke wie ein Influencer, der Blick immer zur Kamera.“

„Durchdringender Blick“ haben sie beide drauf. 4:2.

Im Profil ganz klar ein Punkt für den Löwen, 4:3.

Der Schwarze Mann pfeift ab, das Spiel ist aus. Knapper Sieg für die Tiger.

Der Grosskatzen Cup geht damit an die Tiger.

Wo die Leoparden waren? Tja beide Mädels sind nicht erschienen zum Wettkampf, daher wurden sie disqualifiziert.

Beängstigende Begegnungen mit wilden Tieren

Ganz arglos bin ich heute zum Kuhsee gefahren. Bisserl Schwan, Enten, Wellen fotografieren… alles ganz relaxed.

Viel zu arglos war ich.

Es ging los damit, dass ein Raubtier auf dem Boden sass und bei meinem Anblick auf einen Baum hüpfte und extrem genervt auf mich runter sah.

Bei dem Blick bekommt man schon Angst oder.

Aggressiv, bedrohlich… ich fühlte mich nicht wohl.

Glücklicherweise ist das Tier dann weitergezogen um andere Leute zu bedrohen.

Diese Tiere waren gegen sich selbst aggressiv, das war nicht schön zum Zuschauen, aber wenigstens weit weg. Mein Puls beruhigte sich.

Wobei einer der Kontrahenten dann in voller Kampfmontur aus dem Wasser stieg.

Ah hier Schwäne, so schöne Tiere. Prima eine kleine Familie. Ich freute mich über den Anblick. Zuerst.

Das Problem war, dass ich schon von weitem ins Visier genommen wurde. Der Vater kam sehr schnell auf mich zu.

Es folgte die vehement vorgetragene Frage: Hast du was für uns zum Essen dabei?

Nein? Dann schleich dich! Aber sofort!

Ich ging natürlich sofort.. wurde aber weiterhin beobachtet.

Glücklicherweise liess man dann von mir ab.

Zur Beruhigung fotografierte ich Blümchenwiesen

Ich habs versucht mit Stangenwald und Wellen

Aber im Endeffekt half nur ein Erfrischungsgetränk.

Fotografen schwelgen in Erinnerung

Es war wieder Sneak bei der Lighthouse Fotoschule. Das bedeutet immer, man weiss nicht genau, auf was man sich als Teilnehmer einlässt. Es ist immer etwas, dass es als Kurs noch nicht gab.

Wir hatten schon Dinosaurier als Models, waren mit einem menschlichen Model auf dem Plärrer, haben im fast Dunkeln uns selbst fotografiert… Immer wieder überraschende und spannende Themen.

Diesmal war es auch wieder rätselhaft. Treffpunkt ein Supermarkt Parkplatz in Lechhausen.

Wir sind Stefan hinterhergefahren und standen… vor dem Eingang der historischen Wagenhalle in Lechhausen, in dem uns 5 alte Strassenbahnen und 3 Busse des Nahverkehrsmuseums als Model dienten.

Wunderbare alte und bestens gepflegte Strassenbahnen.

Sofort kamen bei allen Erinnerungen hoch.

In 2000 wurde dieses Modell endgültig ausser Betrieb genommen. Hätt ich nicht gedacht, dass es die da noch gab.

Scheibenwischer per Hand. Sensationell.

Skurrile Schilder.

Da war noch wenig Elektronik dabei.

Meine heutige Strossaboh die Oinser gibts schon lang. Auch wenn die Haltestellen inzwischen teilweise anders heissen.

Zu Schulzeiten bin ich hier abgefahren. Margaret.
Eigentlich fuhren da nur Busse, aber das war schon damals die Ausrückstrecke und ab und zu hat uns eine ausrückende Strassenbahn mitgenommen.

Kaufen Sie sich lieber etwas Nettes… klasse Rat!

Also die war auch vor meiner Zeit.

Streifenkarten und Monatskarten. Kamen einem auch bekannt vor.

Man schwelgt wirklich sofort in Erinnerungen.

Bisserl Zeit für fotografischen Blödsinn blieb natürlich auch.

Die Strossaboh gehört zu Augsburg – heute wie damals.
Und ich war schon als Kind Fan.

Danke Lighthouse Fotoschule für die klasse Idee und Danke dem Nahverkehrsmuseum für die viele Arbeit und Leidenschaft.
Wir kommen wieder.

Und wann gibts den nächsten Sneak?

Tromsø – selber

Ups, die Stadt selber geht fast unter vor lauter Highlights.

Aber erstmal: Wo ist sie. Deutlich über dem Polarkreis im höchsten Norden Norwegens

Der erste Eindruck von Nordnorwegen war ja auch schon sehr sehr atemberaubend:

Mein erster Eindruck der Stadt war durchs stylische Hotelzimmerfenster

Eines der Wahrzeichen ist die Eismeerkathedrale.

Und die hohe Brücke, da müssen Kreuzfahrtschiffe unten durch passen, deswegen die Höhe.

Der Hausberg mit Seilbahn, der kommt dann das nächste Mal dran.

Auch Nachts sehenswert

Das helle da oben sind sehr tiefhängende ßWolken, keine Nordlichter.

Und das sind lustige Häuschen, da könnt ich mir schon ein rotes als Ferienhäuschen oder zur Workcation vorstellen.

(Die sind übrigens alle nebeneinander)

Tromsø – in der Luft

Also wenn man ehrlich ist.. und das bin ich ja fast immer… dann ging es bei dem ganzen Trip ja nur um eines.

NORDLICHT

Aber von vorne.

Kaum angekommen am Mittwoch nachmittag ging es zum ersten Mal mit einem Guide in die Dunkelheit, auf der Suche nach Polarlichtern.

Ich mach es kurz. 1,5 h in den Süden brachte zwar eine Wolkenlücke, aber mehr auch nicht.

Also Donnerstag mit einem anderen Guide in die andere Richtung.

Wir fuhren 1 h durch den Regen und plötzlich hielt der Bus, der Guide sprang raus und sagte. Auf gehts, raus mit euch, Nordlichter.

Und dann 2 h lang ein Hammer Schauspiel am ganzen Himmel.

Wir hatten einen perfekten Standort nur mit ein paar Häusern und einen freien Blick in alle Himmelsrichtungen. Und den brauchten wir auch.

Aber jetzt geniesst… 2h Nordlichter chronologisch.

Von 19:19 bis 21:17

Und dann wurde es bewölkt und ich war fast froh. Anstrengend so zwei Stunden pure Begeisterung.

All diese Fotos sind mit rd. 3-8 sec Belichtungszeit erstellt worden. So entsteht die Farbe.

Mit dem blossen Auge ist es auch faszinierend, aber halt nicht bunt.

Tromsø – an Land 2

An Tag 2 ging es zum Wappentier Tromsoes.

Achtung Cuteness Overload… Ich warne eindrücklich vor dem Lesen dieses Artikels.

Ein kleiner Vorgeschmack. Ja genau es ging zu den Rentieren.

Bisserl unnützes Wissen rund um Rentiere:

Die Jungs verlieren Anfang Dezember ihre Geweihe, so dass nur die Mädels jetzt noch Geweihe tragen. Und sie sind relativ klein, gehen mir grad so bis zur Hüfte.

Die Höhe reicht genau, um einen in den Hintern zu stupsen, wenn man auch mal aus dem Eimer essen will.

Und die haben sehr Hunger.. Oder vielleicht gönnen sie sich gegenseitig einfach nichts.

Und es sind viele, in dieser Herde 300 Tiere.

In einer echt hübschen Umgebung.

So jetzt zur Wahl Eures Lieblingsrentiers.

A) weisse Füsse, farblich sonst sehr gemischt.
B) weiss mit Sommersprossen
C) D) oder E) mit den hübschen Schnauzen
F) mit dem imposanten Geweih

G) mit den Glubschaugen
H) die neugierige weisse
I) mit dem weichen kuschligen Fell
J) das Model, das sich langsam in alle Richtungen gedreht hat, damit ich den perfekten Winkel erwischen konnte.

Tromsø – an Land 1

Am ersten ganzen Tag gings eine dreiviertel Stunde mit dem Bus durch das Winterwonderland im nächsten Fjordarm.

Berge, Täler, Fjorde… wunderschön

Aber eigentlich war das nur der Weg zu den Huskies

Man wurde sehr sehr schick eingekleidet… damit der Hund beliebig sabbern kann.

Da wohnen die Jungs. Die Mädels haben ein eigenes Areal.

So die Schlitten werden zusammengestellt. Wer darf mitlaufen?

Hier die Kandidaten.

Kandiat 1 in braunweiss mit den spitzen Ohren

Kandiat 2.. ne der ist heute nicht im Dienst.

Kandidat 3: Sandfarben mit Schlappohren

Kandidat 4, ne der hängt am Handy.

Gewonnen hat: Schlappi. Mit Söckchen einsatzbereit.

Das war mein Gespann. Zur Halbzeit, deswegen schon a bissle ausser Atem.

So jetzt wird getauscht und ich sitze gemütlich. Naja fast gemütlich.

Ja die Hunde reagieren auf italienische Ansagen. Nicht..

Toller Ausblick.

Bin sehr stolz auf meine Ausweiskarte.

Tromsø – zu Wasser

Naja und a bisserl Luft ist auch dabei.

Tag 3 – eine Bootsfahrt.

Die Wolken hingen in den Bergen bei der Abfahrt in Tromsö

Es war Wildlife versprochen. Gut Kormorane gehören inzwischen zu jedem Gewässer. Aber zum Anfang ganz nett.

Das Wasser sieht irgendwie kalt aus.

Jetzt lustige grüne Eiderenten. Eine ganze Menge, die wie an der Schnur gezogen quer über den Fjord schwammen.

Sorry Jungs und Mädels, wir müssen da durch

Hier wird Fisch getrocknet.

Leuchtturm, die Grösse reicht im Fjord.

Bisserl Kunst „Four Trees on a hill“

Plötzlich grosses Geschrei der Guides…

„Finally.. The Eagle“

Und da war er

Majestätisch zieht er seine Kreise, taucht ins Wasser und holt einen Fisch raus. Mit dem er in den Wald abhaut.

Was für ein Erlebnis. Wahnsinn!

Weiter gehts an der wirklich sensationell schönen Norwegischen Landschaft entlang.

Hübsche kleine Wellchen

In einem Fjord war noch ordentlich Eis

Dann wieder anhalten, kleine Angeln ins Wasser halten, Kabeljau aus dem Wasser holen und fertig ist die Fischsuppe. Sehr lecker!

Weiter gehts… ne Schiff hält.. Aussage war: Wenn das Schiff hält, raus an Deck, dann haben wir was gesehen.

Also… weg mit dem Suppenteller…

Ah der nächste Adler sucht nach Mittagessen.

Gefangen! Hey Familie… Essen gibts

Wirklich faszinierend diese Tiere.

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