Der Segen mit dem Regen

Ein Bericht vom Batschlachkurs „Ab in die Pfütze“ am 23.April – Achtung Werbung… weil den Kurs gibts bald wieder

Sonntag 7:00 es regnet leicht.

Eigentlich ist Regen gut für Pfützen, aber halt nicht in Pfützen, weil die Wasseroberfläche dann zu unruhig ist für Spiegelungen.

Egal, nach der Vorstellungsrunde im Trockenen unter dem Rathausportal gehen wir regendicht eingemummelt zu den ersten Pfützen. Es gibt wunderbare „Tisch-Batschlachen“ und ich erkläre die Theorie. Erste Versuche gelingen und mißlingen. Ganz normal.

Als der Regen stärker wird, stellen wir uns halt kurz unter und versuchen aus der Passage raus die Pfützen zu nutzen.

Bald wird der Regen wieder leichter und wir stellen fest, dass leichter Regen auf den Tischen am Fuggerplatz sogar ideal ist, weil das Wasser so stehenbleibt und nicht so schnell abläuft. Tolle Bilder entstehen.

Die größte Herausforderung ist, dass wir uns nicht gegenseitig im Bild sind. Wobei auch das lustige Motive ergibt.

Beim nächsten stärkeren Schauer gehen wir in die Kaffeepause. Nachdem die Kameras abgetrocknet sind, stärken wir uns bei Kaffee und Butterbreze.

Und siehe da, der Regen hört auf, die Sonne kommt raus. Jetzt ist die beste Zeit für den Pfützenfotograf. Wir laufen die Topspots ab: Königsplatz, Moritzplatz, wieder zum Rathausplatz. Die ersten Touristengruppen kommen raus und wir sind froh, dass wir so früh angefangen haben, noch ganz ohne Leute.

An der Pfütze am Augustusbrunnen stossen wir auf Unverständnis des Stadtführers. Was wir denn da machen würden. Aha Pfützen. Man sieht wie er sich denkt, die spinnen aber gewaltig. Einige Touristen der Gruppe schauen neugierig auf unsere Displays und erkennen. Gleich werden Handys gezückt und auch in die Pfütze gezielt.

Danke an die sehr wasserfeste und unerschrockene Gruppe, die mit mir dem Regen getrotzt hat.

Klaro: Der Batschlachkurs findet auch bei schönem Wetter statt, dann wird ein bisschen mit Wasserflaschen nachgeholfen.