Es werde Licht – in der Hauptstadt

Visions of our Future. Das war das diesjährige Motto des Festival of Lights in Berlin.

Weniger Standorte, viel energiesparende LED-Beleuchtung und ein paar besondere Lichtskulpturen. Jedes Jahr erfindet sich das Festival ein bißchen neu.

Aber erstmal das Brandenburger Tor, wie immer das Highlight

Und das ganze Wochenende hat der Vollmond begleitet.

Immer beeindruckend zum Zusehen, aber fotografisch wenig ergiebig. Videomapping auf dem Fernsehturm

Besonders gut gefallen haben mir die Lichtskulpturen.. ob hier leuchtend…

… Oder Draht durch Schwarzlicht zum Leuchten und Leben gebracht.

Flatter

Soooo süss… Und die Maus sieht auch bei Tag gut aus

Am Lustgarten flogen Fantasiefiguren rum

Leuchtschwäne (die total spooky ruckartig den Kopf drehen)

Die Schnecke war überlebensgross und hat sich glücklicherweise nicht bewegt.

Die Drei gut beleuchtet auf der Parkbank.

Wie immer mein Fazit. Geniale Lichtshows! Tolle Ideen der Videokünstler und die Skulpturen waren genial. Mehr davon!

Ist das noch modern?

Das schöne an Berlin ist ja, dass es immer wieder was neues gibt. Oder etwas, das nach Jahrzehnten renoviert wurde und man es dann das erste Mal sehen kann. (oder weil es eigentlich immer da war, aber halt im Westen, der einen nicht interessiert hat.. hüstel)

Darf ich vorstellen: Die neue Nationalgalerie

Architektonisches Meisterwerk von Mies van der Rohe. Erbaut in den 60ern. Also eigentlich alt… oder doch modern? Wurscht.. Seht selbst… schön auf alle Fälle… finde ich.

Ein schlichtes und doch gewaltiges Bauwerk, das man glücklicherweise dann doch (fotografisch) erfassen kann, weil es auf einer riesigen Plattform steht, so dass man es aus der Entfernung betrachten kann, die es zum Wirken braucht.

Aus der Nähe fängt es nämlich an, mit einem zu spielen

Was ist innen, was ist aussen?

Kleiner Tipp… die Kirche ist aussen…

Leider ist es innen fotografisch unspektakulär. Komplett leer bis auf einige Stützen und ein bisschen Holzwände, das Museum selber ist in der Basis des Sockels. Also sozusagen im Keller
(Wobei da schon ein paar schöne Millionenwerte hängen.. Kirchners, Feiningers, Mackes, Munchs, Kandiskys… namedropping)

Der Ander…

Owei, ein Gejammer… am ersten Tag abends… Früher bist du immer gleich zu mir gefahren… hast die ersten Bilder von mir gemacht.. magst du mich jetzt nicht mehr…

Beleidigt versteckt hat er sich deshalb erstmal.

Gewackelt und gezappelt

Dramatische Wolken die aussehen wie Blitze gesandt.

Ins Wasser wollte er gehen…

Der hat echt nen Knopf in seinen Antennen…

Wir haben uns dann in Ruhe ausgesprochen

Ich hab ihn in seinen Lieblingsposen …

Und im Standard-Postkartenmotiv geschossen. (Ich werds nie verstehen warum er das so mag.. er heisst nicht Alex, er heisst Fernsehturm)

Dann hat er wieder gestrahlt und … puh.. alles war wieder gut.

Die schönste U Bahn Station der Welt

Nein, keine Diskussionen. Jaja ich hab noch nicht alle Stationen der Welt gesehen und vielleicht hinter den 7 Bergen… egal. Hier ist sie: Die schönste UBahn Station der Welt.

Und… Hammer oder… ?

Dieser Sternenhimmel ist einfach gigantisch. Man summt automatisch… „Steeeeeeernenhimmel oho… „

Und die gelben UBahnen machen ihn erst komplett.

So das ist aber noch nicht alles… die Station hat noch mehr zu bieten.

Licht in den Säulen. Eine Symmetrie zum Niederknieen.

Schwer trennt man sich von der Station und geht eine Etage nach oben… und dann…

Gehts da weiter.

Daher grosses Problem bei der Station:
Ich will da nicht mehr weg, mir fällt immer noch was ein, was ich fotografisch probieren will. Dann gibts da noch … und hier… und oh eine UBahn kommt.. ah jetzt… und die Sterne… und das blau…

Eiswürfelfaszination

Nein nein, ich bin nicht schon wieder in Island.

Aber es geht trotzdem um einen Eiswürfel… oder so ähnlich

Cube ist ein neues Gebäude in Berlin, direkt am Hauptbahnhof

Auch innen besonders, ein Hightech Bürogebäude

und das Ding ist irre

alles gradlinig und doch schief

und wenn einem dann so ein optisches Geschenk gemacht wird.

aus allen Richtungen und Blickwinkeln ist das eine Sensation

und grad mit den Wolken war das heute echt klasse

Ihr seht, ich bin schwer begeistert.

30 Jahre Mauerfall

1987 war ich das erste Mal in Berlin, Schul-Bildungs-Ausflug

Da sah einiges noch verstörend anders aus.

Das Foto vorne ist vom Ost Berlin Tag, der damals dazu gehörte.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie irritiert ich war, dass die andere Seite so staubig und grau aussah. Dabei gabs da so schöne Gebäude. Und warum überhaupt muss diese Stadt zwei Hälften haben.

Und jetzt können wir schon 30 Jahre Mauerfall feiern.

Klar dass das Brandenburger Tor ein Hauptschauplatz der Feierlichkeiten wird.

Kleine Spielereien mit dem noch in Aufbau befindlichen Ball/Kugel

Auf der Strasse des 17. Juni ist es bunt.

Visions in Motion. Wünsche auf Stoffstreifen, die als Teppich flattern.

Sonnenlicht in der Bühne

30 Jahre Mauerfall, eine gute Gelegenheit ordentlich zu feiern!

Ich hab etliche gute Freunde und viele Kollegen, die ich ohne den Mauerfall wohl nie kennengelernt hätte!

Lasst uns gut auf Frieden und Freiheit aufpassen, sie sind das wichtigste in unserer Welt!

Auch der Fernsehturm freut sich übrigens, sogar gleich doppelt

Und am Tag?

Und was macht man dann so am Tag in Berlin?

Keine Ahnung, was MAN macht, ich geh auf Fotojagd. Eh klar.

Und bügle Wasser bis es schön glatt ist

Ziehe Wolken in die Länge

Suche nach dem verlorenen E

Stürze Linien bis zum geht nicht mehr

Mache Sterne aus der Sonne

Spinne rum

Spinne noch mehr rum. Meine neuste Technik. Mehrfachbelichtung

Suche Lampen und Spiegelungen

Fotografiere extra für Fotografen aufgestellte Spielzeuge

Und das alles bei schönstem Herbstwetter

Scheeeeee.

Traditionen muss man pflegen

Und so bin ich dieses Jahr wieder beim Festival of lights in Berlin

Zum 15. Mal und noch grösser und gigantischer

Zur Eröffnung kam ein alter Bekannter

Ich bin bereit:

Das Motto ist Lights of Freedom zum 30. Jahrestag des Mauerfalls

ein neues Highlight diesmal

Riesenprojektion an der James Simon Galerie

Evolution of Mankind ist das Motto dort.

und auch der Jubilar darf nicht fehlen

der 50jährige, weiterhin sind dort die Projektionen schwer zu fotografieren

und wenn man clever ist, hat man das passende Schuhwerk an

Auch immer wieder sehr fotogen, der Dom

Das Bodemuseum mit dem Wasser hat auch was.

Und Wasserfälle an Häusern sind eh immer cool

Leider diese Jahr nur statisch beleuchtet, der Potsdamerplatz

Berlin – es war einmal ein Flughafen

Flughafen Tempelhof

Ein Architekturdenkmal

Mit ganz viel Berliner Geschichte, der Rosinenbomber

Gebaut in der Nazi Zeit als grösster, schönster und modernster Flughafen

Die gigantische Abfertigungshalle

Der Boden wellt sich hier und da, daher die Hütchen Choreographie

Ein Jahr hätte die Waage noch gekonnt, 2008 wurde der Flughafen geschlossen

Gibts auch nicht mehr

Kein Generalschlüssel

Irgendwo bin ich damals auch rumgerannt in den späten 90ern als ich meinen Augsburg Airways Flug eigentlich schon verpasst hatte und mich nur die kurzen Wege am Flughafen gerettet haben. „Na dann rennen Sie mal zu ihrem Flieger“ sagte die nette Dame als der angerufene Kapitän akzeptiert hat, noch ein paar Minuten auf mich zu warten. Ups…

Berlin – Brandenburger Tor um 5:30

Gut dass Frühaufstehen für mich normal ist.

5:39 ich komm auf der SBahn und schon ist das erste Mal ein Wow auf meinen Lippen

Das nenn ich mal eine Treppe und eine blaue Stunde

Dann wirds langsam heller

Und farbiger

Es mehren sich die Fotografen

Wenn die Sonne auf sich warten lässt, wird sich die Zeit anders vertrieben

Und Bäääääm da ist sie

Irre!

Da hat sich das Frühaufstehen gelohnt